Es ist nicht immer ganz einfach, die Arbeit eines Grafikers zu beurteilen.
Dies kann ohnehin nur subjektiv erfolgen, denn schließlich betrachtet jeder die Arbeit anders, der Grafiker selbst, der Kunde und auch die Zielgruppe, für die Arbeit letzten Endes gedacht war.
Der Kunde ist mit dem Grafiker zufrieden
Es gibt aber drei Fragen, deren Beantwortung zu einer Beurteilung der Leistung des Designers führen kann.
Die Zufriedenheit des Kunden ist ein Beurteilungskriterium
Zum Einen ist dies die Frage, ob der Kunde zufrieden war.
Dies ist die alles entscheidende Frage, denn es muss immer versucht werden zu verhindern, dass der Kunde unzufrieden ist.
Passiert dies nämlich, so kann dies zum Verlust des Kunden führen und auch dazu, dass er den Grafikdesigner nicht weiterempfiehlt.
Hier kann man schon vom Versagen des Grafikers sprechen, denn egal, was er bei der Bearbeitung des Auftrages versucht, Hauptziel muss immer die Zufriedenheit des Kunden sein.'
Rentabilität des Auftrages
Die zweite Frage betrifft die Rentabilität des Auftrages.
Das ist nicht nur im finanziellen Sinne gemeint, sondern auch im nichtfinanziellen. Finanziell sollte sich ein Projekt natürlich möglichst häufig lohnen, der Grafiker sollte immer höhere Einnahmen als Ausgaben bei einem Auftrag verzeichnen.
Nichtfinanziell kann sich ein Auftrag dann lohnen, wenn andere Auftraggeber auf den Grafiker aufmerksam werden oder wenn die Erfüllung eines nicht honorierten Auftrages dazu führt, dass sich der Grafiker einen Namen innerhalb der Branche machen kann.
Die Motivation bei der Bearbeitung ist wichtig
Die dritte Frage handelt von der Art des Projektes und davon, ob dieses interessant war.
Es ist immer wichtig, dass ein Projekt interessant ist, denn dann ist die Motivation größer, es zu bearbeiten.
Mit einer größeren Motivation ist in der Regel eine bessere Arbeit verbunden, was wiederum zu Folgeaufträgen führen kann.
Theoretisch gilt es noch, die Frage zu klären, ob die Zielgruppe mit der Arbeit zufrieden war. Doch hier ist der Kunde immer „zwischengeschaltet“, wenn er nicht zufrieden ist, kann es die Zielgruppe trotzdem sein, dennoch werden sicher keine weiteren Aufträge für den Grafiker erfolgen. |